Nach dem deutschen Kommunikationswissenschaftler Friedemann Schulz von Thun hören und sprechen wir in vier verschiedenen Modi, die er als “Ohren” bezeichnet: Appell-Ohr, Sach-Ohr, Beziehungs-Ohr und Selbstoffenbarungs-Ohr.
Grundlage seines Modells ist die Beobachtung, dass wir uns schnell missverstehen können, wenn wir auf bestimmten “Kanälen” (Ohren) hören. Durch das Hören mit den vier Ohren kommt es oft nicht zu einer gewaltfreien und wertschätzenden Kommunikation, sondern zu Mißverständnissen und Konflikten.
Es kann sehr hilfreich sein zu verstehen, auf welchem Ohr man am ehesten hört, oder wie man indirekt Botschaften an andere sendet.