Kommunikationstraining in Köln. Wertschätzend und Gewaltfrei.

Wozu Kommunikationstraining?
Kommunikation verbindet.

Werden Sie verstanden?

Wir alle wünschen uns verstanden zu werden. Aber dann erleben wir das Gegenteil: Wir sagen etwas – und der andere wendet sich ab, anstatt uns zuzuhören. Oder jemand spricht mit uns – und wir sind gekränkt, ziehen uns zurück. Woran das liegt? Wie können Sie kommunizieren? Was verstehen Sie unter Kommunikationstraining?

Ist keine Antwort auch eine Antwort?

Häufig versuchen wir Konflikten aus dem Weg zu gehen indem wir schwierige Themen aussparen, und unterschiedliche Bedürfnisse oder Interessen gar nicht erst ansprechen. Ob am Arbeitsplatz oder in der Partnerschaft – wir „schlucken herunter“, was uns auf der Zunge liegt – doch keine Antwort ist eben auch eine Antwort. Denn wir können nicht „nicht“ kommunizieren – durch unseren Gesichtsausdruck oder durch unsere Magenprobleme kommt doch zum Ausdruck, was uns zu schaffen macht.

Was wertschätzende und gewaltfreie Kommunikation ermöglicht?

Manche denken, wertschätzende und gewaltfreie Kommunikation schließe aus, dass unangenehme Gefühle oder Ärger geäußert werden dürfen. Das ist nicht der Fall. Sie können sich aufregen, und Ihren Ärger auch ausdrücken – aber wertschätzend, d.h. ohne zu attackieren oder anderen Vorwürfe zu machen.

Sie können ein Gespräch über die Gehaltserhöhung so gestalten, dass Sie von Ihrem Chef/in gehört werden, ohne fordernd zu sein. Sie können Kritik äußern, ohne Gesprächspartner vor den Kopf zu stoßen.

Ganz wesentlich ist die wertschätzende und gewaltfreie Kommunikation mit uns selbst, so dass unsere Kreativität und Leistungsfähigkeit ungehindert fließen kann, und wir uns nicht selber angreifen müssen.

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Schulz von Thun und die vier Ohren

Wir meinen nicht immer genau das, was wir sagen und wissen ganz genau, dass das bei unserem Gegenüber genauso ist. Aber was ist denn nun wirklich gemeint?

Wertschätzende und gewaltfreie Kommunikation

Vermeiden Sie Missverständnisse und Missgefühle, indem Sie Beobachtungen aussprechen, anstelle von Interpretationen und Urteilen.

Wertschätzende und gewaltfreie Kommunikation

Vier Schritte die Türen öffnen

Das Modell der gewaltfreien Kommunikation (GfK) spricht von der „Wolfssprache“. Wolfssprache ist (leider) ein fester Bestandteil unseres Alltags. Wolfssprache lässt Menschen angreifen anstatt zusammenzuarbeiten. Wolfssprache betont die Konkurrenz anstatt das Gemeinsame, fördert Hierarchien anstelle von Teamgeist, sie trennt anstatt zu verbinden. Auch unausgesprochene Konflikte sind Kraftzehrer in Beziehungen und schaffen enorme Geldverluste in ökonomischen Arbeitsverläufen. Daher haben Konflikte im Training der wertschätzenden und gewaltfreien Kommunikation stets Vorrang.

Das Konzept der gewaltfreien Kommunikation wurde von Marshall Rosenberg entwickelt. Wertschätzende und gewaltfreie Kommunikation baut Brücken zwischen Gesprächspartnern. Wertschätzende Kommunikation öffnet Türen und lädt zum gegenseitigen Verständnis ein. Der Grundgedanke ist: Gemeinsam schaffen wir mehr, als wenn wir gegeneinander arbeiten.

Vier Schritte der wertschätzenden und gewaltfreien Kommunikation

Ein Beispiel:

Die Partnerin kommt fünfzehn Minuten später nach Hause als sie angekündigt hatte. Reaktion: “Immer muss ich mit dem Essen auf Dich warten!”, oder: “Warum kommst Du nie pünktlich?”, oder: “Andauernd kommst Du zu spät!”

1. Schritt – Beobachtung

Der erste Schritt ist die Formulierung einer Beobachtung. Eine Beobachtung ist wie die Aufzeichnung einer Kamera, ohne Interpretation. Worte wie “immer”, “nie”, “dauernd”, “wieder” sind Wolfssprache, hinter ihnen liegen Bewertungen oder Urteile. Sie führen automatisch zu einer Gegenreaktion, weil sie (zu Recht) als Vorwurf empfunden werden. In der gewaltfreien und wertschätzenden Kommunikation lernen wir, solche Kommunikationskiller zu vermeiden.

Eine Beobachtung ist: „Du sagtest, dass Du um 18 Uhr zuhause bist. Jetzt ist es viertel nach Sechs.“

2. Schritt – Gefühle

Der zweite Schritt arbeitet heraus, welche Gefühle wir in einem bestimmten Moment der Kommunikation mit anderen haben, oder welche Gefühle durch ein Gespräch in uns ausgelöst werden. Dafür üben wir, einen Schritt zurückzutreten und unser Inneres in Augenschein zu nehmen.

Ein Gefühl ist: „Du kommst zu spät, ich bin deswegen irritiert und ärgerlich.“

Achtung: Nichtgefühle!

Man könnte auch sagen: „Du kommst zu spät. Ich fühle mich nicht respektiert.“

Dem Wort nach wird hier ein Gefühl ausgedrückt, in Wahrheit haben wir einen weiteren Kommunikationskiller vor uns: “Ich fühle mich nicht respektiert” heißt nämlich im Klartext: “Du respektierst mich nicht“, was unser Gesprächspartner*In instinktiv aufnimmt und selbstverständlich zurückweist. Sätze die mit „Ich fühle mich…„ beginnen, enthalten meistens versteckte Vorwürfe. Anspielungen und Sticheleien: Dahinter steckt häufig ein Gefühl von Ärger. Die wertschätzende und gewaltfreie Kommunikation unterscheidet zwischen Nicht-Gefühlen (versteckte Urteile) und Gefühlen, und gibt dem was da ist einen Namen.

3. Bedürfnisse erkennen und formulieren

Hinter jedem Gefühl steckt ein Bedürfnis. Die wichtigsten Bedürfnisse sind uns Menschen sogar gemein: Wenn wir irritiert sind, haben wir ein Bedürfnis nach Klarheit. Wenn wir uns ärgern, haben wir das Bedürfnis, verstanden zu werden. Ein Gefühl von Unsicherheit braucht Sicherheit. Auch Kontakt zu anderen Menschen oder eine sinnvolle Tätigkeit sind elementare Bedürfnisse.

Ein Bedürfnis könnte sein: „Ich habe ein Bedürfnis nach Klarheit, damit ich meine Zeit gestalten kann bis Du kommst.“

4. Bitten, Veränderungsvorschläge äußern

Wenn wir unsere Bedürfnisse kennen, können wir schließlich eine Bitte äußern, bzw. einen Veränderungsvorschlag machen. Bitten beziehen sich auf eine konkrete Situation im Hier und Jetzt, nicht auf einen unmöglichen Wunsch. Zu sagen: „Ich wünsche mir, dass Du nie wieder unpünktlich kommst“, wäre zwar verständlich, aber auch unrealistisch.

Eine Bitte ist: „Könntest Du, wenn Du das nächste Mal später kommst, kurz anrufen, damit ich Bescheid weiß?“

Informationen:

In welcher Form wird Kommunikationstraining angeboten?

Das Training der wertschätzenden und gewaltfreien Kommunikation ist in Einzel- oder Paarsitzungen sowie in Gruppen möglich und grundsätzlich für jede Person geeignet.

Gibt es Einschränkungen?

Für das Training der wertschätzenden und gewaltfreien Kommunikation gibt es keine Einschränkungen.

Wie hoch sind die Kosten für das Training der wertschätzenden und gewaltfreien Kommunikation?

Die nachfolgenden Kosten beziehen sich immer auf eine Sitzung mit der Dauer von 60 Minuten:

Einzelsitzung: 95€ / 60 Minuten
Paarsitzung: 150€ / 60 Minuten

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